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T07 – Unwettereinsatz

Am 14. und 15. September 2024 wurde Rohrbach am Kulm sowie die umliegenden Ortschaften von einem schweren Sturmereignis heimgesucht, das deutliche Spuren hinterließ. Starke Sturmböen führten zu umgestürzten Bäumen, beschädigten Stromleitungen und erheblichen Sachschäden. Besonders gravierend war der Ausfall der Stromversorgung, der über 24 Stunden andauerte und die betroffenen Haushalte vor große Herausforderungen stellte.

Um 15:44 Uhr erreichte uns am Samstag die erste Alarmierung aufgrund eines umgestürzten Baumes. In den darauffolgenden Stunden rückten wir zu zahlreichen Einsätzen aus, um Straßen zu räumen, entwurzelte Bäume zu beseitigen und beschädigte Dächer zu sichern. Der Fokus lag zunächst darauf, die Verkehrssicherheit wiederherzustellen und die Bevölkerung vor möglichen Gefahren zu schützen.

Aufgrund der anhaltenden Gefahrenlage und Dunkelheit mussten die laufenden Einsätze gegen 22 Uhr vorübergehend abgebrochen werden, um die Sicherheit der Einsatzkräfte zu gewährleisten. Am nächsten Morgen, ab 7 Uhr, wurde die Feuerwehr erneut alarmiert und setzte die Arbeiten fort. Dank des unermüdlichen Einsatzes unserer Kamerad*innen, unterstützt von der Straßenmeisterei und einem Bauunternehmen, konnten die meisten Straßen bereits am frühen Vormittag wieder freigegeben werden.

Dennoch blieb die Situation angespannt, da die Stromversorgung weiterhin unterbrochen war. Auf Anweisung der Florian-Station richtete die Freiwillige Feuerwehr Rohrbach am Kulm aufgrund der beeinträchtigten Telefonverbindungen eine Notfallstation im Feuerwehrhaus für alle Bürger*innen ein.

Am späten Nachmittag des 15. September konnten alle Einsatzkräfte der FF Rohrbach am Kulm ins Rüsthaus zurückkehren und die Einsatzbereitschaft wiederherstellen. Das Rüsthaus blieb jedoch bis in die Abendstunden besetzt, bevor die Notfallstation laut Landesfeuerwehrkommando um 18:00 Uhr abgebaut werden konnte.

Die Freiwillige Feuerwehr Rohrbach am Kulm bedankt sich herzlich bei allen Kamerad*innen der FF Rohrbach am Kulm für ihren Einsatz sowie bei den Nachbarwehren, der Straßenmeisterei, dem Elektrizitätswerk, den Land- und Forstwirten für ihre Unterstützung mit Traktoren, Seilwinden und Motorsägen, der Firma BUGS für die Bereitstellung des Baggers mit Forstausrüstung, der Marktmusikkapelle Pischelsdorf am Kulm für die köstliche Verpflegung und der Bevölkerung für ihre Geduld und Mithilfe während dieser herausfordernden Zeit. Durch den gemeinsamen Einsatz konnte Schlimmeres verhindert und die Lage schnellstmöglich unter Kontrolle gebracht werden.

Im Einsatz waren:

HLF 1 Rohrbach am Kulm
MTF-A Rohrbach am Kulm
mit gesamt 27 Personen

FF Pischelsdorf
FF Reichendorf
FF Romatschachen

Bürgermeister Gemeinde Pischelsdorf am Kulm

Fa. BUGS

Straßenmeisterei

Feistritzwerke

Bericht des BFV Weiz

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